Laut der Deutschen Zöliakie Gesellschaft ist etwa jeder 100. Deutsche von Zöliakie betroffen (https://www.dzg-online.de/diagnose-und-behandlung.212.0.html). Wer an Zöliakie erkrankt ist darf keine Nahrungsmittel verzehren, die Gluten enthalten; das bedeutet nichts das z.B. Weizen, Gersten, Roggen, Dinkel u.v.m. enthält.
So weit so umständlich – Zöliakie bedeutet daher in erster Linie, dass man nur spezielle Nudeln, Brote, Kekse und Kuchen essen kann. Viele glutenfreie Lebensmittel sind mittlerweile auch in normalen Supermärkten und Bäckereien zu erhalten und nicht nur in Reformhäusern wie früher. Das macht das Ganze schon etwas einfacher.
Einen frischen Kuchen seiner Wahl irgendwo zu bekommen gestaltet sich allerdings schon etwas schwieriger. Denn selten gibt es Bäckereien oder Cafés, die auch glutenfreie Waren anbieten, oder wenn, dann nur eine sehr überschaubare Auswahl haben.
Daher muss man meistens selbst ran, wenn man einen leckeren Kuchen nach seinem Geschmack essen möchte.
Aber was, wenn man nicht mehr selbst backen kann?
In Deutschland leben mehrere hunderttausend Menschen in Pflegeheimen, die daher selbst nicht mehr backen und kochen können, d.h. diesen Menschen bleibt der Genuss eines selbstgebackenen Kuchens größtenteils verwehrt.